Meine
Motivation

Es gilt also selbst anzupacken, etwas zu verändern, zu gestalten und zum Guten wenden, wenn die Welt besser werden soll. 

Ich wurde 1962 in einen Arbeiterhaushalt geboren. 

Mutter Hausfrau, Vater Bergmann und Alleinverdiener, also keine goldenen Löffel auf dem Tisch. Meine Eltern haben sich damals noch richtig „krumm legen müssen“ damit beide Söhne - in diesen Zeiten für Arbeiterkinder mehr als unüblich - zunächst das Gymnasium besuchen und dann auch studieren konnten. 

Ich verdanke meinen Eltern also viel. 

Aber ich verdanke auch der Gesellschaft viel. 

Ich habe zwar während Schule und Studium regelmäßig Ferienjobs angenommen und auch als Tanzmusiker etwas Geld verdienen können, aber ohne (im übrigen von Sozialdemokraten eingeführtem) BAFöG, also ohne staatliche Unterstützung wären Schule und Studium nur schwer zu stemmen gewesen. 

Ich meine, und bin auch so erzogen, dass man einer Gesellschaft, die einem ermöglicht hat, was mir ermöglicht wurde, mehr als nur die Rückzahlung des BAFöG-Darlehens schuldet. 

Wenn man so viel erhalten hat, sollte man auch etwas zurückgeben. 

Und wie könnte man das besser, als durch Engagement und Einsatz für diese Gesellschaft, als durch die Übernahme von Verantwortung für andere, für uns alle. 

Ich bin deshalb schon seit vielen Jahren in verschiedenen Bereichen ehrenamtlich tätig und habe mich nie gescheut im Rahmen meines Engagements auch Führungsaufgaben und Verantwortung zu übernehmen. 

Ich bin hier geboren und groß geworden; Ich fühle mich hier wohl. 

Deshalb will ich nun auch meiner Heimat etwas geben und mich mit all meiner Erfahrung, meinen Fähigkeiten, meinen Verbindungen und meinem Engagement einbringen und dafür arbeiten, dass wir Alle in einem lebens- und liebenswerten Landkreis leben können.